Die Festung Dobrošov bietet ein besonderes Erlebnis an – sogar zweimal. Die hiesigen Bunker kann man verteidigen, aber man kann sie auch in Sturm nehmen! Was braucht man dazu? Eine Sonderausbildung. Die tatsächliche Ausbildung der damaligen Soldaten bestand in der vollen Vorbereitung auf den Aufenthalt im Bunker, in der Bedienung der Waffen und anderer Ausrüstungen. Und was kann man im Rahmen des
Festivalerlebnisses erwarten? Zerlegen und Zusammensetzen von Waffen, Hürdenbahn und Schießen mit einem Luftgewehr. Und außerdem noch … Nein, mehr können wir nicht verraten, es geht nämlich um ein militärisches Geheimnis. Wir empfehlen bequeme Freizeitkleidung und feste Schuhe.
Der Tschechoslowakische Wall wurde nach dem Vorbild der französischen Maginot-Linie gebaut. Er sollte zur
Verteidigung des Landes gegen das nazistische Deutschland dienen. Doch durch die rasche politische Entwicklung wurden die Arbeiten eingestellt und der Wall konnte seinen Zweck auch nie erfüllen. Nach der Besetzung des Sudetenlands wurden die Befestigungsanlagen in den meisten Fällen sogar vom Feind genutzt…
Auch Polen baute vor dem zweiten Weltkrieg eine Befestigungslinie. Wo? Vor allem entlang der Landesgrenzen zu Deutschland und der Sowjetunion. Neben diesen Befestigungsobjekten wurden inländische Befestigungsanlagen zum Schutz der Industriegebiete in der Hauptstadt Warschau errichtet. Bemerkenswert ist auch der Küstenschutz auf der Halbinsel Hel.
… an dem großen Infanteriebunker NS-72 Můstek, der ein Bestandteil der Festung Dobrošov ist, die deutsche Wehrmacht 1943 die Schusskraft einer der geheimen Waffen testete? Diese Waffe konnte einen knapp dreieinhalb Meter dicken Stahlbeton durchschlagen…