Schriftstellers Škvorecký, macht Besucher mit dem Leben in der Stadt in dieser schweren Zeit vertraut. Präsentiert werden nicht nur Schriftwerke von Josef Škvorecký, die mit Náchod verbunden sind, sondern auch authentische Geschichten der Menschen, die man in seinen Romanen findet, sowie andere Sehenswürdigkeiten in der Stadt.
Die Verbindungen zwischen Prag und Náchod sind zwar relativ häufig, aber jedes Mal anders und man muss leider mit Umstiegen rechnen. Ganz günstig ist der Morgenzug um 8:07 Uhr von Prag – Hauptbahnhof. Mit einem Umstieg in Starkoč gelangt man in etwa drei Stunden nach Náchod. Es stehen auch weitere Zugverbindungen über Hradec Králové oder Pardubice zur Verfügung, man muss jedoch mehrmals umsteigen. Wenn Sie lieber mit einem Bus fahren würden, könnten Sie den Bus um 9:00 vom Busbahnhof ÚAN Florenc nehmen. In Hradec Králové muss man umsteigen – einstündiges Warten auf den Anschlussbus kann man zu einer kurzen Besichtigung der Stadt ausnützen. Hradec Králové ist ein Ort, wo eine der von uns vorgestellten Persönlichkeiten - Karel Čapek - weilte.
In Polen
verkehren Busse, mit denen man von Wroclaw (Breslau) nach Náchod in etwa vier
Stunden kommen kann. Die beste Verbindung ist der Bus um 9:10 Uhr. Mit einem
Umstieg in Kudowa-Zdrój sind Sie in Náchod vor ein Uhr und Sie können das
Treffen mit „Danny Smiřický“ vor dem Städtischen Informationszentrum Náchod
bequem schaffen.
Náchod ist der Heimatsort von Josef Škvorecký und zugleich der Schauplatz einiger seiner Romane. Für diese Zwecke gab Škvorecký der Stadt den Namen Kostelec. Unter diesen Werken kann man beispielweise seine Romane Feiglinge (Zbabělci), Eine prima Saison (Prima sezóna) oder Der Seeleningenieur (Příběh inženýra lidských duší) nennen. Einige seiner „Nachoder“ Werke entstanden erst nach der Auswanderung von Škvorecký im Jahre 1969, denn er hat sich mit Erlebnissen aus seinem Heimatsland abgefunden. Nach der Samtenen Revolution ist der Schriftsteller oft nach Náchod gekommen und bis Ende seines Lebens hat er sich für das Geschehen in der Stadt interessiert.
Josef Škvorecký war ein tschechischer Schriftsteller, Übersetzer, Publizist und später Exilverleger. Sein literarisches Werk ist durch die realistische Schilderung der damaligen Zeit ausgeprägt und einzigartig. Als Verleger förderte er literarisches Schaffen von Exilautoren, deren Werke in der kommunistischen Tschechoslowakei als verboten galten.
Manche Werke von Škvorecký wurden verfilmt. Die größte Popularität brachte ihm sein Werk Tankový prapor (Panzerbataillon), der erste Privatfilm nach der Revolution. Der literarisch wertvollste Erstlingsroman Feiglinge (Zbabělci) wurde jedoch niemals verfilmt, denn viele Figuren des Romans seien noch nicht ganz vergessen worden.
…sich unter dem Spitznamen Harýk im Roman Feiglinge Jaroslav Celba versteckt, Autor der Filmmusik für viele Abendmännchen-Sendungen wie Štaflík a Špagetka oder Pohádky z mechu a kapradí (Märchen zwischen Moos und Farn)?